Bei der Klasseneinteilung gilt es für unser pädagogisches Team einiges zu beachten.

Zunächst einmal darf jede/r Schüler*in Freund*innen aus dem gleichen Jahrgang angeben, mit denen er/sie in eine Klasse möchte. Es gelingt uns fast immer, jeder/m Schüler*in mindestens einen Wunsch zu erfüllen, da dies für uns oberste Priorität hat.

Darüber hinaus gibt es noch einiges weiteres zu beachten:

  • Die Gesamtanzahl in der Klasse
  • Das Verhältnis von Jungen und Mädchen
  • Geschwisterkinder, die nicht die gleiche Klasse besuchen sollen
  • Pädagog*innenkinder, die nicht von ihren Eltern unterrichtet werden sollten
  • Die Verteilung der Schulbegleitungen
  • Schüler*innen, die aus pädagogischer Sicht nicht dieselbe Klasse besuchen sollten

Unser pädagogisches Team, nimmt sich für diese Aufgabe sehr viel Zeit, um nichts zu übersehen.

Am Ende dieses aufwändigen Prozesses steht dann aber leider trotzdem ein Ergebnis, bei dem nicht alle Kriterien bei jeder/m einzelnen Schüler*in erfüllt werden konnten.

 

So sind in jedem Jahr trotz all dieser Bemühungen einzelne Schüler*innen unzufrieden mit der Klasseneinteilung.

Geben wir die Klassenzusammensetzung bereits am Ende des alten Schuljahres bekannt, werden diese Schüler*innen über sechs Wochen mit ihrer Unzufriedenheit und Enttäuschung alleine gelassen. Erfahrungen aus der Vergangenheit haben uns gezeigt, dass in solchen Fällen die ganze Familie betroffen ist und auch Pädagog*innen in den Ferien kontaktiert werden.

Da während den Ferienwochen aber nicht auf die Situation eingegangen werden kann, bleibt das Problem über viele Wochen ungelöst.

Geben wir die neuen Klassenzusammensetzungen erst zum Ende der Sommerferien bekannt, können wir schnell auf solche Situationen reagieren. Oft ist es auch so, dass Ängste und ähnliches sich bereits nach wenigen Schultagen in der neuen Klasse auflösen, da die Klassenkonstellationen ganz neu sind und so auch neue Dynamiken entstehen. Den Kindern und Familien kann also viel schneller geholfen werden.

 

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