Wie viele andere Montessori-Schulen in Bayern wurde auch unsere Schule von einer Elterninitiative gegründet. Eltern, welche etwas Anderes, etwas Besseres wollten, als das, was ihnen das staatliche Schulsystem zu bieten hatte. Diese Eltern taten sich zusammen und arbeiteten gemeinsam daran, die Montessori-Schule in Augsburg zu gründen und aufzubauen. Durch viel Engagement und ehrenamtliche Anstrengung wurde die Schule zum Wachsen gebracht und zu einer großartigen Schule ausgebaut, mit 12 Klassen von der 1. bis zur 10. Jahrgangsstufe. Viele Kinder haben hier in den letzten Jahren eine tolle Schulzeit erlebt und einen guten Abschluss gemacht. Dank professioneller Strukturen gibt es mittlerweile hauptamtliche Mitarbeiter*innen, welche die Eltern entlasten. Nicht alles muss mehr in Elternarbeit geleistet werden. Der letzte Baustein auf dem Weg zur Professionalisierung war dabei die Gründung der gGmbH als neuen Schulträger im letzten Jahr. Allerdings braucht es, gerade in den neuen Strukturen, weiterhin das Bewusstsein bei allen Eltern, dass es diese Schule nur geben kann, wenn sich jede*r als Teil des Ganzen sieht und alle so gut wie eben möglich ihren Teil dazu beitragen. Einer allein kann diese Schule nicht tragen, alle gemeinsam schaffen das! Deshalb ist die Elternarbeit weiterhin ein fester und wichtiger Bestandteil unserer Schule.

Wir brauchen die Mitarbeit aller Familien, nicht nur um Geld zu sparen und das Schulgeld möglichst konstant zu halten, sondern auch, damit möglichst alle Familienmitglieder sich in die Schule einbringen können. Eltern und Großeltern nehmen somit einen elementaren Anteil an der Schulzeit ihres Kindes oder Enkels, die Schüler*innen selbst lernen z. B. bei ihrer Mitarbeit, dass Schule nicht von alleine funktioniert, sondern der Mitgestaltung bedarf.

Der Umfang der Arbeitsstunden orientiert sich am angenommenen Bedarf. So kann unsere Schule z. B. auf einen Hausmeister verzichten und spart hohe Personalkosten in Küche und Reinigung. Deshalb müssen nicht erbrachte Arbeitsstunden bezahlt werden, da die liegengebliebene Arbeit durch bezahltes Fachpersonal aufgefangen werden muss.

Zurück zur Übersicht