Als Schule, die großen Wert auf Friedenserziehung legt, sehen wir diese Konflikte als Lernfeld für alle Beteiligten. Unser Ansatz bei diesen Konflikten ist es, die Schüler*innen zu begleiten und zu moderieren, wenn sie nicht selbst zu einer Lösung finden. Dabei geben wir Raum für Gespräche, aber auch Zeit für Entwicklung. Wir erziehen unsere Kinder dadurch zur Eigenverantwortung, Selbstständigkeit und Toleranz gegenüber Andersartigkeit.

Von euch Eltern brauchen wir dabei das Vertrauen darin, dass eure Kinder das miteinander und ggf. mit der Hilfe der Pädagog*innen, die verschiedene Methoden zur Konfliktbewältigung anwenden, schaffen werden.

Bestärkt die Kinder zuhause darin, ihre Konflikte selbst zu lösen oder, wenn das nicht klappt, ihre Pädagog*innen oder die Streitschlichter*innen anzusprechen, um sie zu unterstützen. Nehmt ihnen aber nicht das Thema ab, indem ihr Partei ergreift, oder versucht, es unter den Erwachsenen zu klären.

Wenn die Pädagog*innen es für notwendig erachten, werdet ihr informiert und in die Lösungsfindung einbezogen. Wichtig ist uns aber, dass nicht wir Erwachsenen und nicht die Eltern miteinander, sondern die Schüler*innen in Begleitung ihrer Pädagog*innen Konflikte bewältigen und so in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden.

Solltet ihr über einen längeren Zeitraum den Eindruck haben, dass es eurem Kind nicht gelingt, seine Konflikte zu lösen, informiert die Klassenpädagog*innen über die Situation, damit sie unterstützend tätig werden können.

Wir bedanken uns für euer Vertrauen in die Entwicklung eures Kindes – wir wissen, dass es eine große Herausforderung ist, dieses aufzubringen.

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